Meffi, der sich darüber beklagt hatte, daß bei Arcachon die Wellen
nicht hoch und stark genug seien, hatte durchgesetzt, daß wir eine Fahrt
an den Strand von Biscarosse, an dem es richtige Atlantikwellen gab, unternahmen.
Wir legten uns ganz nah ans Wasser, um nicht so weit laufen zu
müssen. Seltsamerweise kam uns das Wasser immer näher, bis wir bemerkten, daß sich an diesem Strand die Gezeiten sehr
ausgeprägt äußerten. Denn wenn wir unser Lager nicht ständig nach hinten
verlegt hätten, wäre nach kurzer Zeit nicht mehr viel von
unseren Strandtüchern bzw. von uns übrig geblieben.
Jürgen war, im Gegensatz zu Hopse, von den gigantischen Wellen so begeistert,
daß er sich fast nur im Wasser aufhielt und wenn er zwischendurch herauskam,
hatte er die größte Mühe, uns zu finden, da wir ja ständig
auf der Flucht vor der Flut waren und unsere Position wechseln mußten.
Jürgen, der im Wasser keine Brille tragen konnte, schaffte es, mehrere
Male an uns vorbeizulaufen, bis wir uns dann endlich erbarmten und jemand ihn
bei der Hand nahm, um ihn zurückzuführen.
Joachim war wirklich ein Phänomen. Er legte sich täglich mehrere Stunden in
die Sonne, bis er von oben bis unten rotgebrannt war wie ein Krebs, schlief
aber nachts ohne jegliche Schmerzen und war am nächsten Tag wieder fit für das
nächste Sonnenbad.
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© 1999 T. Eitel