Amrum im November

Abschied von der Insel¹

Überstürzte Abreise Vor der Abreise sollte man sich einen letzten Spaziergang an der Küste gönnen, bei dem man noch einmal seine Lungen von der kräftigen Nordseeluft durchspülen läßt, seine Erinnerungen an die Ruhe festigt und versucht, so viel wie möglich davon aufzunehmen.

Wer jedoch am Abend vor der Abfahrt in einem der auf den vorigen Seiten erwähnten Lokale war und die Fähre um 6.00 gebucht hat, kann darauf wenig Rücksicht nehmen.

Die Koffer werden on the fly gepackt: Zuerst alle beweglichen Gegenstände mit wedelnden Armen auf den Boden befördern. Anschließend wird mit aufgeklappten Kofferhälften alles aufgebaggert und das Haus fluchtartig verlassen. Diese Prozedur dauert weniger als drei Minuten.

Schwerer Seegang

Schau! Was für ein schöner Fisch. In letzter Sekunde erreichen wir mit qualmenden Reifen die Fähre. Damit sich die Taxifahrerin bestimmt an uns erinnern wird, haben wir zuwenig Geld und müssen die letzten Pfennige aus unseren Hosentaschen zusammenkratzen.

Das auf der Fähre angebotene Frühstück lehnen wir zunächst ab, nicht etwa weil wir vom Kofferpacken so außer Atem sind, sondern weil wir den Fischen eine Extrafütterung versprochen haben.


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