Auch an sonnigen Tagen sind in dieser Jahreszeit nur wenige Spaziergänger unterwegs. Aber weil die Wege umzäunt sind, muß man dicht aneinander vorbeigehen, sich begegnen, vielleicht sogar begrüßen. Die Neugierde, mit der sich jeder fragt, was wohl den anderen an diesen Ort getrieben haben möge, ist spürbar. Aus Gründen der Diskretion schaut man sich nicht zu intensiv an, senkt den Blick und schweigt für einen Moment. Niemand landet zufällig auf dieser Insel.
Die Schafe und Lämmer auf den Weiden nehmen davon keine Kenntnis. Vielleicht sind es ja auch Kühe und Kälber? Als Stadtmensch kennt man den Unterschied schon längst nicht mehr. Milch und Käse sind Produkte der Tetrapak-Industrie. Zum Glück haben diese unhygienischen Tiere nichts damit zu tun.
Folgt man dem Salzwiesenpfad, gelangt man nach Norddorf. Mit dem
Auto kann man hier leider nicht fahren, schon allein, weil es keine
geteerten Rastplätze am Wegesrand gibt, auf denen man das
Klappmobiliar aufstellen könnte.
Daher werden manche von uns diesen halb- bis dreiviertelstündigen
Spaziergang nie erleben.
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