Amrum im November

Ankunft auf der Insel

LEUCHTTURM Direkt am Fähranlegeplatz in Wittdün gibt es einen Taxistand und eine Bushaltestelle. Wer auf sein geliebtes Auto nicht verzichten wollte, steht jetzt erst Mal dumm da, fährt dann auf der Hauptstraße solange auf und ab, bis er Wittdün, Nebel oder Norddorf gefunden hat und kann dann nochmals einige Zeit damit verbringen, die Adresse seines Domzils zu finden.

Tagesausflügler aufgepaßt! Informiert Euch, wann abends die letzte Fähre geht, sonst könnte es Euch passieren, daß Ihr die Nacht im Buswartehäuschen verbringen müßt, wo Euch der kalte Wind Eiszapfen in die Ohren bläst.

Achtung Autofreunde!
Der sogenannte Kniepsand, der mit seinen mikrokleinen, messerscharfen Körnchen permanent über die Insel fegt, schlägt mikroskopisch kleine Löcher in Euren teuren Lack. Also laßt Ihr Euer Auto, wenn Ihr es wirklich liebt, zuhause. Dort kann ja die Oma einmal täglich nachschauen, ob der Reifendruck noch in Ordnung ist, es streicheln und ihm ein Schälchen mit Wasser hinstellen.

TAXI Mit dem Bus oder mit dem Taxi erreichen wir problemlos unseren Zielort. Klarer Vorteil, für den, der das Taxi genommen hat: Die Fahrer kennen sich aus und finden auch in der Dunkelheit die Adresse, sogar wenn man sie mit süddeutschem Akzent vor sich hin nuschelt.

Wer geizig ist, schleppt sein Gepäck selbst. Sehr bald wird er ein Gefühl dafür bekommen, wie groß Amrum wirklich ist. Schon Wittdün kann einem so ausgedehnt wie Los Angeles vorkommen, vor allem, wenn Gegenwind aufkommt, der noch ein wenig Regen vor sich herschiebt. Aber irgendwann wird auch er, mit ausgeleierten Armen, naß und außer Atem, bei seiner Unterkunft ankommen.


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