An diesem denkwürdigen Tag machten wir einen Ausflug ins wunderschöne Arcachon,
um das dortige Marinemuseum sowie das Aquarium zu besichtigen. Beim
Stadtrundgang sahen wir von Zeit zu Zeit merkwürdig zylindrisch geformte
Metallobjekte, die mit der Aufschrift Toilettes versehen waren.
Seltsamerweise hatten diese Gebilde keinerlei Türen. Eine gründliche
Untersuchung ließ uns schließlich eine Hinweistafel entdecken, auf der stand¹:
Selbstverständlich war Hopse sofort von diesem Zukunftsklo fasziniert und wollte es unbedingt ausprobieren. Nach dem Einwurf des Geldes begann es im Inneren des Zylinders zu summen, während sich eine Schiebetür an der Seite langsam öffnete. Alle drängten sich um die Öffnung, um einen Blick auf diese merkwürdige Erfindung zu werfen. Doch es gab eigentlich nichts ungewöhnliches zu sehen. Also wagte sich Hopse hinein, worauf sich die Tür wieder langsam schloß. Man hörte ein Klicken, ein Tonband schaltete sich ein und sorgte für musikalische Unterhaltung während der Sitzung. Während Hopse im Innern sorgfältig seiner streng wissenschaftlichen Arbeit nachging warteten die anderen ängstlich vor der Tür. Endlich war es soweit. Die Tür öffnete sich, Hopse kam heraus, die Tür schloß sich und das ganze Gehäuse begann zu vibrieren. Es hörte sich an, als ob die Zelle vollständig mit Wasser aufgefüllt und gründlich durchgespült würde. Nach wenigen Sekunden war der Spuk vorbei.
Wir setzten also unsere Stadtbesichtigung fort, wobei wir uns
ständig über diese interessante Wundertoilette, die aber
wegen der schlechten Qualität der Musikberieselung nur mit
durchschnittlicher Wertung in den Guide aufgenommen wurde, unterhielten.
ganz zurück zum Anfang | zurück zur vorigen Seite | weiter auf die nächste Seite |
Fragen, Anregungen, Komplimente, Angebote oder inhaltsleeres
Geschwätz an diese Adresse.
© 1999 T. Eitel