Wie an fast allen anderen Tagen nützten wir den ganzen Morgen, um gemütlich
zu frühstücken, genauer gesagt, um schweigend zu frühstücken,
denn nach dem Abend auf der Düne herrschte eine spannungsgeladene Atmosphäre,
und es war besser, den Mund zu halten, um den Ausbruch einer Schlägerei
zu verhindern.
Am Mittag machten wir uns auf den Weg nach Aqua-City (heißt mittlerweile
Aqualand), einem Super-Freizeitbad mit allen möglichen und unmöglichen
Attraktionen. Die erste Besonderheit war, daß es insgesamt nur drei Umkleidekabinen
gab, von denen bei einer die Tür kaputt war und ständig von alleine
aufschwang und die anderen zwei ständig belegt waren, obwohl man nie jemanden
hineingehen oder herauskommen sah. Deshalb blieb einem nichts anderes übrig,
als sich auf der Wiese umzuziehen, was natürlich auch zur Belustigung der
anderen Badegäste beitrug.
Zuerst testeten wir ein Becken, über dem eine Liane befestigt war, mit der man sich ins Wasser schwingen konnte. Wenn man jedoch nicht aufpaßte und die Liane nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Beinen umklammerte, wurde man beim abrupten Abbremsen über dem Wasser an einer sehr empfindlichen Stelle des Körpers hart getroffen. Joachim lieferte uns davon eine eindrucksvolle Demonstration, da er sich mutig als erster ins Wasser stürzen wollte.
An jedem Becken standen mehrere Bademeisterinnen in tollen Badeanzügen mit Tigermuster, die für die
Sicherheit im Schwimmbad verantwortlich waren. Wirklich beeindruckend, wenn
man bedenkt, daß in Frankreich sonst sehr großzügig
mit irgendwelchen Vorsichtsmaßnahmen umgegangen
wird. Außerdem hatten sie geniale Titten!
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© 1999 T. Eitel