Schlafen im Sand

Auf dem Weg zum Strand Wir brauchten glücklicherweise keinen Wecker, denn Joachim schnarchte stets so laut, daß sich im Sand wellenförmige Muster bildeten und keiner der anderen zum Schlafen kam.

Schon während der ersten Nacht war uns klar geworden, daß wir durch das Aufstellen unseres Zeltes einer Ameisenkolonie den Krieg erklärt hatten. Mit allen Mitteln versuchten die Ameisen die unerwünschten Eindringlinge zu vertreiben. Sie kamen in die Schlafsäcke, sie attackierten unsere Frühstücksbox, sie stürzten sich todesmutig in den Honig. Wir waren uns ihrer Gegenwart ständig bewußt.

Liegen am Strand

Ziemlich viel Sand

Der erste Tag am Strand - was für ein Erlebnis. Hopse zog einen Kreis um unsere Badetücher und Strandmatten und sprach einen Bann, mit dem er das Gebiet zur frauenfreien Zone erklärte. Diese Maßnahme war angeblich nötig, um nicht ständig von Touristinnen belästigt zu werden, obwohl einige Teilnehmer dagegen gar nichts gehabt hätten. Dank des Sandkreises machten tatsächlich alle weiblichen Wesen am Strand einen großen Bogen um uns. Energisch mußte Hopse die Vermutung zurückweisen, daß der Kreis gar nicht nötig gewesen wäre, da unsere Anwesenheit schon hinreichend der Abschreckung diene.

Der Aufenthalt am Strand war sehr abwechlungsreich, wobei die Abwechslung darin bestand, abwechselnd im Wasser zu sein oder am Strand zu liegen und die Sonnenstrahlung zu absorbieren.


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© 1999 T. Eitel