Anschließend stand noch ein Besuch im Museum von Carnac auf dem Programm,
weil wir hofften, dort brauchbare Informationen über den Sinn (Dieses Problem
wurde übrigens im Jahre 2001 von Hopse gelöst.) der Steine zu erhalten.
Dort gab es viele interessante Ausgrabungsstücke, aber mehr als irgendwelche
Hypothesen wurde auch nicht geäußert. Bei der Besichtigung stach uns
eines ins Auge: Eine blonde Frau in einem knallengen Badeanzug und einem kurzen
Rock trottete mit tranigem Blick so gelangweilt durchs Museum, daß man
befürchten mußte, sie könnte jeden Moment einschlafen und gegen
einen Pfeiler knallen. Ihr Begleiter, der großes Interesse an den ausgegrabenen
Gefäßen und kunstvoll geschliffenen Schmuckstücken hatte, hatte
den Fehler gemacht, sie ins Museum mitzuschleppen, wo es ihr überhaupt
nicht gefiel.
Hopse besuchte das Museums-WC, das ihn so begeisterte, daß es die beste
Note in seinem Führer bekam. Bevor wir das Museum verließen schauten
wir noch ins Gästebuch, in das man sich eintragen und Kommentare oder Verbesserungsvorschläge
abgeben konnte. Viele Engländer beschwerten sich zum Beispiel darüber,
daß die ausgestellten Stücke nur französisch und nicht englisch
beschriftet waren, wogegen sich die deutschen Touristen äußerst intellektuell
gaben und viele gescheite Sätze, gespickt mit Rechtschreibfehlern, hineinschrieben.
Mehr gibt es über diesen Tag nicht zu erwähnen, da wir wie an jedem Abend in
der Bar saßen und wenn diese um Mitternacht schloß, ins Bett gingen.
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© 1999 T. Eitel